Hallo Leute,
vielen hier wird bekannt sein, dass ich mit meinem Megane schon so manches Problem gehabt habe. Nun hatte ich mich mit deutlichen Worten bereits vor einiger Zeit an Renault gewendet und darum gebeten, eine Lösung für das Debakel zu finden. Herausgekommen ist seinerzeit ein Angebot über eine so genannte "Neukaufunterstützung" in Höhe von 1500 €. Die Idee dahinter: Ich verkaufe meinen Megane regulär und bestelle einen neuen. Renault würde mir dann unabhängig von anderen Rabattaktionen zusätzlich 1500 € Rabatt gewähren.
Nun war das Angebot zum damaligen Zeitpunkt reichlich unattraktiv und ich habe es eher als Hohn wahrgenommen. Doch kürzlich ist mein Getriebe nun vollends ausgestiegen und mein Autohaus hat von sich aus angekündigt, sich noch einmal bei Renault für mich einsetzen zu wollen. Heraus gekommen ist ein deutlich angepasstes Angebot, bei dem Renault nun rund 7000 € abzüglich MwSt. beisteuern würde. Den aktuellen würde das AH für ca. 14.000-15.000 in Anzahlung nehmen. Im Endeffekt würde das bedeuten, dass ich für rund 4000 € Zuzahlung einen nagelneuen Megane in identischer Konfiguration mit aktueller Ausstattung bekommen könnte. Dabei würde mein aktuelles Fahrzeug plus Neukaufunterstützung irgendwo im Bereich von 20.500-21.000 € angerechnet werden, den Rest müsste ich jedweils drauf legen.
Ich hätte also ein Fahrzeug mit 0 km auf der Uhr, frischen 5 Jahren Garantie, 3 Jahre Kartenupdates und Live-Services, dem verbesserten ACC, Android Auto usw. Alternativ hat mir das Autohaus ans Herz gelegt, dass ich für ca. 2000 € mehr auch den GT Diesel bekommen könnte. Die meinten, dass das wohl insbesondere auch dahingegend sinnvoll sei, da dieser ein ganz anderes Getriebe verbaut hätte als der 110er. Ich wollte eigentlich schon vor einem Jahr, als ich meinem M4 in Auftrag gegeben habe, den stärkeren Motor haben; dieser war damals aber leider noch nicht bestellbar. Oder eben jedes andere Fahrzeug aus dem Portfolio. Kaufen würde ich wieder mit ACE-Rabatt.
Die Alternative wäre aus meiner Sicht eine klassische Wandlung. Hier müsste ich allerdings mit Anwaltskosten und ggf. einem monatelangen Prozess rechnen. Bei meiner aktuellen Laufleistung läge die Entschädigung bei einer Wandlung (0,67 %/1000 km) in etwa bei 4500 €, also dem Betrag, den ich auch für einen neuen, baugleichen Megane hinlegen müsste. Oder eben den aktuellen M4 mit mulmigem Gefühl weiter fahren in der Hoffnung, dass jetzt nichts mehr kaputt geht.
Was meint Ihr zu diesem Angebot? Ist es fair? Denkt ihr, das ist eine Chance? Oder eher ein "Draufzahlgeschäft", wie man bei uns so sagt? Wie würdet ihr reagieren?