neue Motoren

Zitat von AndreR

Jup. Die Frage ist nur: Trifft das auf einen Motor zu, der bisher noch nicht – zumindest mit dieser Software – am Markt war?

Hängt davon ab wann die Typzulassung erteilt wurde.
Typzulassung vor dem 1.9.2017: Weiter nur Euro 6b, ab 1.9.2018 Euro 6c, ab 1.9.2019 Euro 6d-temp
Typzulassung nach dem 1.9.2017: Gleich 6d-temp (6d-temp und 6c gelten für neue Typzulassungen gleichzeitig, was hat man sich eigentlich dabei gedacht?)

Die Frage wäre also wann Renault die Zulassung für die neuen Motoren bekommen hat.

Euro 6c beinhaltet den neuen Fahrzyklus und die verschärften Feinstaubwerte für den Benziner.
Euro 6d-temp beinhaltet dann auch die "real driving emissions".

Heißt umgekehrt dass Fahrzeuge die die NOx Grenzwerte nur auf dem Prüfstand einhalten und bereits auf dem Markt sind noch zwei Jahre weiter verkauft werden dürfen.

Edit: Die Liste welcher Motor nach welcher Norm zugelassen ist findet sich unter
https://www.kba.de/DE/Typgeneh…hungen/SV2.html?nn=669132

Aber Entschuldigung! Hier geht es doch um neue Motoren grundsätzlich. Und zwar Benziner, die die recht große Lücke zwischen 130 und 205 PS schließen. Was sich hysterisch und hektisch agierende Politiker an c,d,...x.y.z 6er Marken einfallen lassen, juckt doch nicht. Ich halte Renault für durchaus in der Lage, Motoren anzubieten, die ohne Schummelsoftware die Grenzwerte nicht reißen.

Von Schummeln war ja auch keine Rede. Die (alte) Norm gilt nur für den Prüfstand, also ist die Spezifikation erfüllt. Turbo-Direkteinspritzer Benziner haben im realen Fahrbetrieb zwar kein NOx Problem, dafür aber ein Feinstaub Problem. Das die modernen Benziner nominell 10 x mehr Feinstaub als der Diesel raushauen (real eher 100 x mal) würde mich es mich nicht wundern wenn demnächst die Benziner in die Schusslinie geraten.
Die drohenden Fahrverbote in Stuttgart z.B. waren ja bis Anfang dieses Jahres rein Feinstaub getrieben.

Nachdem sich die Hendricks ja schon mal verplappert hat und Fahrverbote auch für Euro 6(b) langfristig nicht ausgeschlossen hat ist es für jemanden der sein Auto die nächsten 10 Jahre fahren will durchaus interessant ob der neue Motor noch 6b hat, egal ob Benziner oder Diesel.

Zitat von Nicky14

Ich halte Renault für durchaus in der Lage, Motoren anzubieten, die ohne Schummelsoftware die Grenzwerte nicht reißen.

Die letzten Tests unserer bestehender Motoren unter realen Fahrbedingungen haben leider ein völlig anderes Bild ergeben. Renault hat die Grenzwerte bei mehreren voneinander unabhängigen Tests teilweise um das Zigfache überschritten. Rekordhalter dürfte der 1.5 dCi 110 im Kaptur sein, der sage und schreibe 17,2 mal so viel NOx ausgestoßen hat wie maximal erlaubt.

Das nur als kleiner Einwurf!

JEDER Hersteller hat Dreck am stecken, die einen können es mehr verstecken, die anderen nicht...

Wenn es nach der DUH gehen würde ,gibt es überhaupt keine Diesel mehr.viele labern immer wie sauber ein E-Auto wäre oder ist.aber wo der Strom her kommt oder wie er Produziert wird das sieht sich keiner an,hab mal ein Bericht Datenerhebung eingefügt.
Abgas-SkandalWarum testet die DUH keine Elektroautos?

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Das Grenzwert-Problem gilt übrigens genauso für Elektroautos, wenn man einmal hinter die Steckdose blickt.Interessant wäre es, wenn die DUH Stromer auf den Prüfstand schickt und im Winter ihre Realreichweiten vergleicht. Würde man für E-Autos Grenzwerte festlegen - nämlich die Emissionen, die für die Bereitstellung des Ladestromes maximal entstehen dürfen - wäre das Weltenretter-Image ganz schön angekratzt. Ein Beispiel: 20 Prozent weniger Real-Reichweite als vom Hersteller versprochen - so sieht die Praxis vieler E-Autos nämlich aus- bedeuten 20 Prozent mehr Energiebedarf beim Aufladen. Sie laden nach deutschem Energiemix mit über 40 Prozent Kohlestrom? Glückwunsch - Ihr Super-Sauber-Stromer ist eigentlich ein verkappter Umweltsünder. Der Auspuff steht nur woanders.

Zitat von Oldrepublic

Warum testet die DUH keine Elektroautos?

Die sind offenbar zwar bestechlich, aber nicht blöd. Eher raffiniert und ausgekocht!

Zitat von Oldrepublic

oder wie er Produziert wird

Weil das immer extra erwähnt wird möcht ich mal anmerken: Auch Verbrenner wachsen nicht auf Bäumen

Ohje jetzt fängt das hier auch schon an. Wo soll den der Strom herkommen für die Zahlreichen E-Autos oder allgemein der Strom. Aus den paar Watt welche von Wind und Sonne erzeugt werden ? Wer soll das in Zukunft bezahlen? Die Kosten der Erneuerbaren übersteigen bei weitem ihren Nutzen zumal diese ja auch kaum laufen. Unsere Regierung wird noch so weiter machen das wir in Zukunft nur noch Strom von außerhalb beziehen und Bezahlen. Und was hat die Umwelt dann davon.. nix.. Lieber dreckigeren Strom aus dem Ausland als aus den eigenen modernen Kraftwerken nur damit wir die erstem sind welche irgendwelche Klimaziehe erreichen. Ja ich arbeite in der Kohle und ja ich weiß auch das dort mal Ende ist aber nicht so wie gewollt von Heut auf Morgen!

Wenn man sich das Ganze mal ausrechnet dann ist das E-Auto schmutziger aber nicht aufgrund des Stromes sondern aufgrund der Herstellung der Batterien, der Rest des Autos ist genau so "schmutzig" wie jeder Benziner oder Diesel.

Ich bin der Meinung der Verbrennungsmotor ist nicht das Problem der verwendete Treibstoff aber. Gibt genug alternativen aber solange die Ölindustrie da mitzureden hat wird da nichts kommen.

So um noch was zum Thema beizutragen. Ich freu mich auf die neuen Motoren und schau gespannt auf die Technischen Refinesen welche diese mit sich bringen. Sehr interessant find ich auch den Mazda Selbstzünder Benziner.

Zitat von spremtom1103

Wenn man sich das Ganze mal ausrechnet dann ist das E-Auto schmutziger aber nicht aufgrund des Stromes sondern aufgrund der Herstellung der Batterien,

Richtig! Aber die "Weltretter" und "Gutmenschen" faseln ungeniert weiter.