Hi,
habe auf die schnelle nichts gefunden hier, falls ein Thema dazu schon existiert - sorry und Link bitte!
Habe ein "nettes" Schreiben vom Straßenverkehrsamt bekommen. Aufgrund folgender Mängel:
1. Fehlfunktion Kindersicherung, 2. Mögliches Lösen der Abdeckung des Armaturenbrettes, 3. Mögliches Seitenziehen beim Bremsen bzw. verminderte Bremswirkung (Code 0CDU, 0OCFB, 0CBL)
soll ich mein Fahrzeug einer Renault Vertragswerkstatt innerhalb ca. drei Wochen vorführen und eine Bestätigung an den Sachbearbeiter schicken, ansonsten muss ich Kennzeichen und Fahrzeugschein und -Brief (welchen ich aufgrund Finanzierung gar nicht besitze) vorlegen zwecks Abmeldung und Stilllegung . Komme ich auch dem nicht nach werden weitere "Kosten und Unannehmlichkeiten" angedroht. Dem Schreiben angehangen ein Gebührenbescheid mit Kosten für "Anhörung", "Postzustellung" und "sonstige Anordnungen nach der FZV und der StVZO" von insgesamt 66,96 eur.
Von meiner Werkstatt habe ich bislang nur mündliche Aussagen, u. a. dass Fehler 2+3 den Talisman und gar nicht den Megane betreffen und das wohl auch bereits in Klärung sei mit dem Kraftfahrzeug-Bundesamt usw. Es ist auch schon das zweite Schreiben zu dem Thema - nach dem ersten hieß es von Renault "ist bekannt, wir kümmern uns drum, Sie brauchen nichts mehr tun". Toll, sieht man ja, was bei rum kommt.
Ich habe überhaupt keine Ahnung von solch juristischen Themen und bin natürlich gerade emotional sehr geladen.
Frage an die Community: Hat jemand anders auch schon solch Schreiben bekommen? Eventuell Erfahrung auf dem Gebiet? Natürlich war ich sofort in meiner Werkstatt, die wollen sich Montag drum kümmern - ich vertraue denen zwar, aber solang ich nichts schriftliches habe hilft mir das alles nichts, die deutsche Bürokratie wird ja sicherlich an Ihren Fristen festhalten und will Ihre Kohle sehen. Leider habe ich keine Rechtsschutzversicherung, sonst würde ich mich sofort juristisch beraten lassen. Insbesondere die Zahlungsaufforderung "für nichts" regt mich natürlich mega auf.