Renault hat nach vielen Jahren mit dem Megane 4 ein optisch sehr ansprechendes Auto im Programm. Ordentliche Motoren baut Renault ohnehin. Das alleine reicht in der heutigen Zeit nicht aus, um Kunden zufrieden zu stellen. Der Kunde möchte für sein Geld ein Auto zum Fahren und nicht zum Testen. Renault nutzt leider - mehr als andere Automobilhersteller - den Kunden als Testfahrer. Nach 2x Golf bzw. Scirocco bin ich seit April 2017 Besitzer eines Megane 4 GT Line mit 130 PS. Das Drehmoment des Motors ist ein Hammer, da kommt VW nicht mit. Allerdings bin ich mit den VW´s in 3 Jahren max. 2-mal in der Werkstatt gewesen und nie wegen Mängeln. Beim Megane häufen sich seit April 2017 die Werkstattbesuche und zwar nur wegen Mängeln. Begonnen hat alles mit dem Keyless-Schließsystem, dass bei Kälte und Feuchtigkeit nur sporadisch funktioniert. Seit Nov. 2017 sollen die Türgriffe ausgetauscht werden, was bis dato aber nicht passiert ist.
Jetzt habe ich an der Heckklappe und an der hinteren Stoßstange eine größere Anzahl an Lackabschürfungen. Die entstehen, wenn sich während der Fahrt die Karosserie so stark verwindet, dass sich Heckklappe und Stoßstange berühren. Hier liegt ein eindeutiger Konstruktionsfehler vor. Eine wirksame Abstellmaßnahme gibt es laut AH nicht, was ja auch verständlich ist. Jetzt muss nach nur einem Jahr schon nachlackiert werden. Laut AH wurden bisher einige Megane mehrmals nachlackiert.
Ich kann nur vom Kauf eines Megane 4 GT-Line abraten. Den Ärger kann weder ein günstiger Preis, noch eine gute Optik oder ein guter Motor wett machen.