Hallo,
die Autohersteller berechnen die Serviceintervalle so, dass ein Fahrzeug eine Leasingperiode für Firmenfahrzeuge möglichst kostengünstig gestaltet wurden und ein Fahrzeug eine Leasingperiode übersteht.
Im Mororöl befinden sich Additive, die dafür sorgen, dass Partikel in der Schwebe gehalten werden, damit sich diese nicht an Bauteilen wie zum Beispiel Lager und Steuerkette ablagern können. Die Ölfilter sollen diese herausfiltern.
Motoröl altert relativ schnell, das heißt die Wirkung der Additive lässt nach. Diverse Sblagerungen fördern den Verschleiß . Kettenspanner und Steuerkette werden durch Ablagerungen zermalmt.
Bedenken muss man auch, dass die feine Zersteubung des Kraftstoffs feinst Rußpartikel produziert, die auch in das Motoröl gelangen, was früher, als diese viel größer gewesen sind, gar nicht möglich gewesen ist. Das trifft auch auf die modernen Benziner mit Direkteinspritzung zu.
Die vom Hersteller vorgegebenen Ölwechselintervalle aus meiner Sicht sind viel zu lange. Besonders im Kurzstreckeneinsatz finde ich ein 10.000 Kilometer-Intervall als keinesfalls zu kurz.
Liebe Grüße
Udo