Hallo zusammen,
ein kleiner Bericht, was mir in den letzten Tagen passiert ist, zu eurer Unterhaltung:
Mein Megane ist jetzt ziemlich genau 3 Jahre alt. Ende April habe ich eine A+B Wartung durchführen lassen, für knapp 600EUR; über mögliche Probleme wurde ich nicht informiert. Zwei Tage später, Anfang Mai, bin ich dann zum TÜV und habe dort die Plakette nicht bekommen. Als erhebliche Mängel wurden Fehlermeldungen im Steuergerät angegeben:
DF 1.2 - EM - Betriebsbremse Steuergerät-Bremse interner Fehler
DF 7.12 - EM - Radarsensor vorn mittig Signal unplausibel
Am nächsten Tag bin ich dann wieder nach Renault. Dort wurde mir ein Protokoll vorgelegt, dass bei der Wartung der Fehlerspeicher ausgelesen wurde, und dann dort keine Fehler gespeichert waren. Die Kommunikation war etwas seltsam:
1) Zunächst bekam ich übermittelt, dass bei der Wartung der Fehlerspeicher nicht ausgelesen würde. Irgendwann gab es dann doch das Protokoll... Nun wurde der Fehlerspeicher wohl gelöscht, habe dafür 55EUR bezahlen müssen: Weil der Fehlerspeicher bei der Wartung leer war, wurde mir der normale Tarif berechnet.
2) Ich fand es seltsam, dass zwei erhebliche Mängel auf den 90km zw. Wartung und TÜV aufgetreten sein sollen. Mir wurde erklärt, dass der Fehler auch beim TÜV liegen könnte. Dort könnten die Fehler fälschlicherweise erzeugt werden, weil vor dem Auslesen des Speichers der Bremsentest auf deren Prüfstand durchgeführt würde (oder so). Das würden sie im Autohaus auch manchmal sehen, wenn der TÜV dort prüft. Ich kann nachvollziehen, dass es die Elektronik verwirren mag wenn sie den Prüfstand nicht erkennt und dadurch unplausible Messwerte bekommt. Aber sowas sollte dem TÜV doch bekannt sein, der Ablauf ist doch immer derselbe. So richtig hat mich Renault also nicht überzeugt, die wollten mich da wohl nur loswerden.
Morgen geht es also wieder zum TÜV.
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Danke fürs Lesen, ich musste meinen Frust mal irgendwo loswerden.
Chris