Naja, dass die Ladefunktion ihren Dienst verrichtet, die Batterie ok und alles andere sowieso in Ordnung ist, mag so denke ich, die Wunschvorstellung jedes Autobesitzers sein.
Aber getreu dem Motto Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, kann man ja so ein kleines Schätzeisen zur Überpüfung einsetzen.
Mangels Innenthermometer habe ich mir auch so ein Teil für den Zigarrettenanzünder zugelegt.
Das zeigt die Temperatur und die Voltzahl an.
Wie gesagt es ist ein Schätzeisen.
Aber in Bezug auf die Batterie kann man damit schön erkennen wann diese geladen wird und wann nicht,
Beispiel:
Das Fahrzeug hat gut eine Woche gestanden.
Beim Einschalten des Motors werden knapp 12 Volt angezeigt, die dann sofort auf über 14 Volt ansteigen.
Die Elektronik hat also den Ladezustand der Batterie geprüft und lädt diese in dem Fall sofort.
Nach gut 10-20 Km Fahrt kann man beobachten wie die Ladespannung zurückgenommen, bzw. ganz abgeschaltet wird.
Die Anzeige fällt dann kontinuierlich bis zu einem Punkt an dem geladen wird sobald man vom Gas geht oder bei z.B. einer konstanten Autobahnfahrt auch während der Fahrt.
Die Ladeelektronik belastet den Generator nur wen es notwendig ist und nutzt soweit es möglich ist den Schiebebetrieb um Energie zu Laden.
Fazit:
Die Idee mit der aktiven Ladeelektronik ist nicht verkehrt, der Akku wird gleichmäßiger be- und entlastet.
Der Akku wird immer wenn notwendig geladen, durch die Nutzung des Schubbetriebes als extra Ladefenster evtl. auch ein wenig Energie gespart.
Den ODB Stecker ständig am Datenbus zu betreiben ist nicht zu empfehlen, da ein Defekt am ODB Modul die Fahrzeugelektronik irreversibel schrotten kann.
Ausnahme sind hier vom Hersteller zugelassene Module für den Dauerbetrieb.
Und wer jetzt sagt, dass er mit seinem 10 EUR Dongle aus der Bucht das schon immer so macht, hat Glück gehabt.
Es gibt leider einige traurige Berichte von Dauer ODB Dongle Betreibern, denen der Dongle die Fahrzeugelektronik zerstört hat.