Beiträge von horstj

    nope: irgendwo Druckmesssystem/-Leitung. lief dann 100tsd bis zum Verkauf. Diese Messfehler/Nebenluftprobleme scheinen für Werkstätten nicht leicht erkennbar.

    Bei mir hatte die Werkstatt zuerst zweimal die Partikelfilterreinigung initiiert, Motoröl getauscht usw. weil sie von Problemen aufgrund des Fahrprofils o.ä. ausgingen. Auch müssen teilweise erstmal die Folgeschäden repeariert werden, damit die Werkstatt dann wieder mit voller Leistung auf dem Prüfstand die weiteren Messungen machen kann. Beim dritten mal hat die Werkstatt dann Brühl zugeschaltet. Die auch nicht kleinen Kosten der ersten beiden "Reparaturen" hat Renault nicht ersetzt, aber die beiden Reparaturwochen dann schon. Schätze das wäre vierstellig gewesen. Die Werkstatt selbst ist glaube ich top, das ist einfach das System vermutlich nicht nur bei Renault.

    wir hatten mal vor einigen Jahren ein Problem am dci 110: Einsprituung/Abgas prüfen usw.. Immer wieder unzureichende Leistung und dann eben von der Werkstatt "manuell" angestoßenes Durchbrennen des Partikelfilters - bis zum nächsten Motorstop. Nach dreimal hat Brühl zusammen mit der Werkstatt die Fehlerdiagnose übernommen. Der Wagen stand 2 Wochen in der Werkstatt. Meterlange Meßprotokolle. Dann wurde ein Dichtungsring getauscht, auch irgendwo an den Druckmessleitungen. Rechnung war ernsthafte 3€ für den Dichtungsring. Alles andere hat Renault beglichen.

    also denke das sollte man reklamieren. Für mich sieht das wirklich so aus, als ob die Kamera zwar an schlechtes Licht durch Veringerung der Auflösung angepasst hat (das geht aber nur begrenzt), aber nicht auf einen Nachtmodus gewechselt hat.

    Es gibt ja noch Systeme, die zusätzlich in einen IR Modus wechseln. Dann müsste man an der Kamera/Rücklicht/Kennzeichenleuchte aber auch IR Strahlerchen haben. Allerdings ist es hinter einem Auto im RÜckwärtsgang eingentlich auch schon gut ausgeleuchtet, sonst würde man auch ohne Kamera ja gar nix sehen.

    so sieht das bei mir auch nicht aus und das Bild bei meinem Wagen ist auch Nachts absolut verwendbar. Selbst mit den Überstrahlungen von Scheinwerfern kommt die Kamera klar. Sieht für mich aus, als ob die obige Kamera nicht auf den Nachtmodus gewechselt hat. Dürfte ein Installationsfehler sein.

    Geschichte ist durch. Hier mal eine Zusammenfassung. Schon überraschend, wie viel hier im Thread oder im Werkstattservice anscheinend falsch oder wilde Vermutung ist. Gebe aber auch keinerlei Garantie auf folgendes. Durfte nur bei einige Aktionen jetzt mal über die Schulter schauen:


    Es gib einige große Hersteller für RDKS Ventile, Italsensor, Intellisens, Continental u.a. Aber auch nicht Allzuviele. Die technische Funktionsweise ist im Grunde gleich, auch auf Qualitätsunterschiede hat zumindest keiner der teilweise auch großen Läden Hinweise.


    Das Ventil muss passend zum Fahrzeugtyp ausgewählt werden. Für die Fahrzeugtypen haben die Ventilhersteller Positivlisten, d.h. man kann auch dort nachschauen, wenn da was unklar ist. Die sollten beim Lieferanten auch im System hinterlegt sein. Auch bei Lieferanten von Kompletträdern. Daher wird man bei der Bestellung nach dem Fahrzeugtyp gefragt, am besten per HSN/TSN angeben. Manche Fahrzeughersteller liefern je nach Ausstattungsniveau zeitgleich Fahrzeuge mit passivem und aktivem System aus. Daher wird man da zusätzlich gefragt und muss das evtl. bei seinem Fahrzeug wissen/nachschauen.


    Sind die Ventile montiert, müssen diese kreiiert/programmiert werden. Dabei werden eindeutige IDs eingeschrieben und Kennwerte des Fahrzeugtyps (nicht des konkreten Fahrzeugs, also nicht die Fahrgestellnummer oder so) verwendet. Diese können entweder neu angelegt werden oder aus dem anderen Radsatz (bspw. Sommerräder) kopiert werden. Die für das Programmieren/Kreieren nötigen Geräte sind nicht zwischen allen Ventiltypen kompatibel. Auch das ist aber von den Ventilherstellern klar festgelegt.


    Danach müssen die Ventil-IDs dem Steuergerät des Fahrzeugs bekannt gemacht/eingelesen werden. Das wird meistens über OBD gemacht. Alle Geräte können dabei wohl mit allen Fahrzeugen umgehen, aber eben nicht mit allen Ventilen. Einige Fahrzeuge benötigen kein manuelles Einlesen per OBD. Dann macht das Fahrzeug das Einlesen während der Lokalisierung (s.u.).


    Zuletzt müssen die Räder noch mit korrektem Luftdruck eingestellt und dann lokalisiert werden. Das geschieht über den Bordcomputer (auch beim Megane, darf man nicht vergessen den Schritt). Dabei wird der Erstwert des Luftdrucks gespeichert und welches Ventil (mit welcher ID) an welchem Platz ist. Der Erstwert wird - vermute ich - zusätzlich per Differenzdiagnose als Indikator für eine mögliche Fehlfunktion des Ventils verwendet.



    jetzt noch ein paar witzige, teilweise ärgerliche Erfahrungen:

    Der Aufwand ist bei den großen niedergelassenen Reifendiensten definitv eingepreist. Dass heißt zusätzlich zu den 200€ für die Sensoren sind da schnell noch 200€ für die (unsicheren) Arbeitsschritte drin. So kommen die großen Preisunterschiede.

    Reifendirektlieferanten wissen das alles natürlich auch. Dennoch werden Montagepartner bei der Bestellung bedient, die z.B. die passenden Geräte (oder das Know-How) nicht haben. D.h. da werden die Räder geliefert, aber die können die nicht fertig montieren und sind im Grunde dann die Dummen.

    Renault Werkstätten könnten das auch wissen. Habe dort dann auch mein Geld zurück bekommen. Die könnten mit einer Frage klären, ob sie die Räder einlesen können oder nicht und erzählen aber lieber was von Renault Qualität. Das scheint aber bei anderen Autoherstellern nicht anders zu sein.

    Renault Qualität heißt anscheinend schlichtweg, dass die Ventile vorkonfiguriert werden und Renault aufpasst, dass die gelieferten Räder zu den vorhanden Geräten passen. Somit hat die Werkstatt einen Arbeitsschritt weniger. Das machen wohl alle Autohersteller so.

    Irgendwo oben glaube ich stand, dass es Steuergeräte in den Fahrzeugen mit beschränkten Fähigkeiten gibt, bspw. nur Speicher für vier Ventile. Das wäre natürlich skuril, aber kann sein, denn es gab auch bei mir die Empfehlung, die Ventilprogrammierung vom anderen Radsatz zu kopieren. Auch könne es sein, dass man die Ventile immer an der selben Stelle montieren müsse. Auch das kann tatsächlich sein bzw. es kann sonst sein, dass bei manchen Steuergeräten jedesmal beim Radwechsel ein Einlesen per OBD nötig ist. Hat man Radsätze mit unterschiedlichen Ventilherstellern kann es also passieren, dass man die Sommerräder bei anderen Werkstätte montieren lassen muss als die Winterräder.

    wie schon oben gesagt. Wenn die Anlage undicht ist kann m.E. irgendwann auch noch der Kompressor dahinscheiden, wenn die AC weiter betrieben wird. Dann bist Du bei der Reparatur gleich beim doppelten Preis. Das würde ich mir schriftlich gegen lassen, dass das kein Problem für den Betrieb sei.

    Wenn da außer der Reihe Kältemittel nachgefüllt wird macht doch wohl jede Werkstatt eine Dichtigkeitsprüfung, es sei denn, der Kunde lehnt das ausdrücklich ab, oder?

    leider habe ich kein Bild gemacht, aber wenn ich mich jetzt richtig erinnere kann man sich auch unter den Systeminformationen anzeigen lassen, ob das Gerät geht, dann steht dort was von SIM/IMEI aktiv oder so. Udo hatte ja schon auf die Privacy Einstellung verwiesen. Denke auch, dass sich das dann mit der Connectivity bei Renault online deckt. Mein Auto wird auch bis '51 fahren, was ja ganz erfreulich klingt.