Zur Abwechslung mal was Positives: Bei mir wurden die Düsen anscheinend beim Service oder EDC Rückruf ohne Reklamation kostenlos getauscht. Heute morgen das Auto unter einen Pollenschicht vorgefunden und mit einem Sprühdesaster gerechnet und zu meiner Überraschung waren 3/4 der Scheibe sauber eingesprüht. Würde vom Eindruck eher auf Fächer als auf 3 Strahler tippen.
Beiträge von CurtisNewton
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Wie Du ja selbst schreibst, aus Kostengründen. Qualitätsprobleme werden nach Häufigkeit und Schwere bewertet und dann Maßnahmen eingeleitet. Bremsen gehen nicht? Schlecht. Aufsichtsbehörde wackelt mit dem Zeigefinger? Auch schlecht. Spaltmaße passen nicht? Tritt zwar häufig auf, stört aber offenbar keinen, das Auto wird ja trotzdem gekauft. Spaltmaße oder Heckklappe dürften beim CAPA ganz hinten in der Prioritäteniste sein. Und Renault hat bestimmt ein CAPA sonst dürften sie kaum in der EU eine Typzulassung bekommen.
Bei allem was nicht sicherheits- oder zulassungsrelevant ist entscheidet der Markt. Betriebswirtschaftlich muss ein Massenprodukt, und ein solches ist ein Auto mit Ausnahme einiger Luxushersteller, nur "gut genug" sein um am Markt zu bestehen.
Das will zwar kein Kunde hören, ich auch nicht, aber genau so kalkulieren die Hersteller halt.
Letztendlich wird es einfach kostengünstiger sein sowas hinterher zu fixen (nur bei den Kunden die ein Problem melden) als mal für ein paar Wochen die Produktion anzuhalten / umzustellen.
Und so schlecht ist der Megane in der Summe ja auch nicht wie hier vielleicht beim Lesen der Eindruck entsteht, im Gegenteil bis auf die bekannten Mängel ist die Qualität durchaus hoch. -
Da das 7DCT300 und auch die anderen Getrag-Getriebe auch von anderen Herstellern verbaut werden, darf davon ausgegangen werden, dass es an denen nicht liegt.
Hmmm, so richtig problemlos sind die Doppelkuppler ja bei keinem Fahrzeughersteller / Lieferanten.
Ich habe, da ich mich mittelfristig etwas nach oben orientieren will, mal ins Edge Forum geschaut. Da sind massive Kupplungs / Getriebe Probleme bei Laufleistungen deutlich unter 10.000km auch recht prominent. Ich weiß jetzt nicht welches Getriebe der Edge hat, aber zumindest bei den in Europa gebauten Ford Modellen ist Getrag der Hauslieferant (der Edge wird ausschließlich in Nordamerika gebaut).Das ganze hat mich eher so abgeschreckt das ich wohl erst mal schauen werden was sich in Richtung Koleos / CVT tut.
Das jetzt nur Renault oder nur der Megane Probleme mit dieser Technik hat würde ich daher so nicht unterschreiben. -
Was anderes hab ich ja auch nicht gesagt... IT wie Store, WebSite, Downloads etc. vom Dienstleister. Und das ist alles schon hakelig genug. Von der Fahrzeugelektronik war ja nicht die Rede
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Ich tippe da mal eher auf die programmiertechnischen Fähigkeiten, da scheint Renault hier und da ja generell etwas Nachholbedarf zu haben
Die IT, zumindest was das R Link Store etc. angeht, ist aber nicht von Renault sondern von Atos. Selbst die Online Rechnungen laufen über den Dienstleister.
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Kannst auf dem Gas bleiben die Elektronik regelt das (deswegen ja auch beim Rückruf Update Motor- und Kupplungssteuerung).
Der Tempomat bleibt auch aktiv beim Schalten (zumindest auf D + Wippe, den manuellen Modus hab ich nie probiert zusammen mit Tempomat) -
Die Dichte ist in etwa proportional zu Druck geteilt durch Temperatur (in K). Erhöht man entweder den Luftdruck oder senkt die Temperatur hat man eine höhere Dichte und damit mehr Sauerstoff im gleichen Volumen Luft. Das sollte rein rechnerisch entweder ein höhere Leistung oder einen niedrigeren Verbrauch bringen. Ob der Effekt aber so groß ist das man es tatsächlich merkt?
Gerade bei den heutigen (Turbo-) Motoren wo angefangen von Luftmenge über Temperatur bis hin zum Sauerstoffgehalt im Abgas (Lambda Sonde) alles gemessen wird hätte ich eigentlich erwartet das die Elektronik das ausgleicht.Wo man den Leistungsverlust (zumindest früher) ganz deutlich gemerkt hat war bei Fahrten im Gebirge.
Geht uns ja auch nicht anders, einfach mal auf der Zugspitze 400m joggen und schauen wie man sich hinterher fühltNach dem Prinzip funktioniert ja letztendlich auch der Turbolader, höherer Druck -> mehr Sauerstoff -> mehr Leistung.
Da dabei dummerweise die Temperatur ansteigt und den Effekt durch den höheren Druck wieder zunichte macht (Temperatur steht im Nenner) muss dann typischerweise noch ein Ladeluftkühler dran.Edit: Ich jetzt mal Google angeworfen und es gibt wohl komplette ISO / DIN / EWG Normen wie man die Leistung in Abhängigkeit zu Temperatur und Luftdruck korrigiert.
Jede der Normen rechnet wohl ein bisschen anders und insbesondere sind diese Normen wohl nur zur Korrektur von Messungen auf Leistungsprüfständen gedacht, funktionieren also nur bei kleinen Temperatur / Druck Schwankungen die in unseren Gegenden typisch sind. Unterschieden wird dann noch zwischen Benzin, Diesel und Turbomotoren.Die momentan gültige Norm müsste die ECE R85 sein http://ec.europa.eu/DocsRoom/d…ions/en/renditions/native
Für Turbomotoren (Diesel und Benzin) habe ich in etwa folgendes gefunden:
20 Grad Temperatur Unterschied -> ca. 10% (wärmer -> weniger Leistung)
50 mbar Druck Unterschied -> ca. 3% (niedrigerer Druck -> weniger Leistung)
Wobei sich beide Effekte auch gegenseitig kompensieren können.
Alles unter der Annahme das die Motorelektronik das nicht z.B. mit einem höheren Ladedruck ausgleichen kann (ob sie das kann weiß vermutlich nur der Hersteller).
Die Herstellerangaben müssten sich auf 25 Grad und 990 mbar Druck beziehen.
Letztendlich sind das nur Richtwerte um Messungen normiert vergleichen zu können, muss also mit der Realität nicht immer was zu tun haben. Insbesondere findet man in den Normen selbst den Hinweis das diese Korrekturen nur bis max. 10% Abweichungen halbwegs korrekt sein sollen,die genannten 20 Grad wären also schon am Ende der Korrekturskala.
Falls jemand hier ein Prüfprotokoll von einer Leistungsmessung hat müsste da auch der entsprechende Korrekturfaktor drauf stehen. -
Das mit der Gewöhnung an die Automatik geht schneller als man denkt.... Bin vorher auch 20 Jahre Handschalter gefahren. Nach einer Woche tritt der linke Fuß an der Ampel nicht mehr ins Leere und nach einem Monat hatte ich das erste Mal das Auto von der Freundin abgewürgt
Insbesondere in der Stadt will ich gar keinen Handschalter mehr...
Das EDC hat ja zusätzlich zu den Modi über das RLink auch noch die Eigenschaft sich dem Fahrstil etwas anzupassen, wenn man einen nervösen rechten Fuß hat schaltet er auch nervöser und umgekehrt. Ich nehme die Wippen eigentlich nur noch zum hochschalten weil es bei konstant 72-76 km/h einen Bereich gibt wo er partout im 5. Gang bleiben will. In dem Bereich bleibt er dann auch in dem Gang den manuell gewählt hat.
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Denke das soll einfach heißen bei D immer im ersten Gang angefahren wird und die Du die Pedals nicht verwenden kannst um bei D im zweiten oder dritten Gang anzufahren bzw. Du kannst im Stand halt die Gänge nicht durchschalten auf D.
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@Apollo12 Volle Zustimmung. Meiner Meinung nach hat sich Renault aber auch einfach mit der Anzahl neuer Modelle übernommen. Espace, Talisman, Kadjar, Megane, Clio und Scenic kamen ja alle extrem kurz hintereinander, ich kenne keinen anderen Hersteller der in einem so kurzen Zeitraum 2/3 der Modellpalette austauscht. Da dürften in den Entwicklungsabteilungen kaum Ressourcen zur Fehlersuche sein wenn schon die nächsten Modelle raus müssen. Um speziell beim EDC zu bleiben: Da waren die Probleme ja auch schon aus dem Espace bekannt als der Megane auf den Markt kam.
Kleiner Trost: Ich habe mal im Megane 3 Forum geschaut, da lief es als das EDC neu auf den Markt kam auch alles andere als rund und man hat es wohl erst nach dem 2. oder 3. Softwareupdate in den Griff bekommen. Kupplungen und Getriebe wurden da anfangs mangels besseren Wissens auch auf Verdacht getauscht. Mein 2014er M3 mit EDC lief dann völlig problemlos.Es besteht also noch Hoffnung und im Zweifel fängt uns die Zusatzgarantie auf, zumindest in Deutschland