Wie Matze es schon beschrieben hat.
Ein Hersteller fertigt und testet ein Produkt, aber es wird auch vom Hersteller in Kauf genommen, dass Fehler erst nach dem offiziellen Verkaufsstart rauskommen und von der Werkstatt behandelt werden.
Wenn von Renault im Prototypen-Status 5 von 10 Autos diesen Fehler hat, dann wird kalkuliert, ob sich der Fehler lohnt rein rechnerisch vorher zu beseitigen oder es dabei zu belassen und die Werkstätten das machen müssen.
Und dann kann es vorkommen, dass der Fehler bewusst in die Produktion genommen wird, weil es sich so mehr lohnt.
Da sind wir nicht die Betatester, sondern die ungeduldigen Käufer, die eine Lösung seitens der Werkstatt in Kauf nehmen muss.
Das läuft im KFZ genauso wie in der Industrie (in der ich als Bereichsleiter tätig bin)
Genauso hat im übrigen das VW mit dem Abgasskandal auch schon vorher gewusst, dass das irgendwann rauskommt und Geld zur Seite deswegen gelegt, wie ich als Meister das erfahren durfte.